Hi, wir sind "Welpen und Junghunde in Not suchen ein Zuhause", kurz "Weju". Der Name stammt aus einer Zeit, als wir ein kleines Spendenprojekt für Welpen und Junghunde gestartet haben, die damals Hilfe brauchten.
In der Zwischenzeit hat sich das Projekt erweitert und natürlich finden inzwischen auch Hunde jeden Alters sowie Katzen bei uns ihren Platz. Der Name ist jedoch geblieben, weil er in der Zeit an Fans gewonnen hat. Darum verwenden wir inzwischen häufig das Kürzel "Weju".
Weju gehört zum Verein Tiere geben Liebe e.V. Dieser besitzt die Erlaubnis zur Vermittlung von Tieren nach Paragraph 11.
Weju konzentriert sich auf die Vermittlung von Hunden aus Rumänien und Deutschland. Das Hauptprojekt Tiere geben Liebe e.V. hat seinen Hauptfokus auf Abgabehunden aus Deutschland. Schaut gern auch dort vorbei.
"Weju" betreut inzwischen mehrere Projekte in Rumänien. Bei manchen sind wir aktiv dabei und unterstützen z.B. durch Spenden vor Ort. In anderen Projekten wirken wir vorwiegend als Vermittler mit. Erkundet gern unsere Seite und findet euren Liebling oder unterstützt unsere Arbeit vor Ort.
In Deutschland nehmen wir uns Abgabehunden an und versuchen auch hier zu helfen. Genau wie das Hauptprojekt unseres Vereins.
Für die meisten Menschen in Deutschland sind die Hunde Familienmitglieder. Was hier selbstverständlich ist, sieht in Rumänien jedoch noch anders aus. Dort gibt es Massen an Hunden auf der Straße und nicht an jedem Ort ist dies erwünscht. Werden sie in einigen Ecken akzeptiert und können ein freies Leben führen, so werden sie in anderen Ecken verjagt, gequält und getötet.
Nicht selten finden wir in Rumänien Hunde, die aus Spaß an Körperstellen verbrannt werden, denen Ohren, Schwänze, Beine abgehackt werden, etc. Sie werden mit Steinen beschmissen, beabsichtigt überfahren, usw. Sie werden als Bedrohung, als Dreck und als Last empfunden. Straßenhunde sind nicht erwünscht.
Als Lösung werden die Hunde eingefangen und in öffentliche Tierheime gebracht, die oft überfüllt sind und deshalb die Hunde nach einer bestimmten Frist oder ab einer gewissen Anzahl töten. Obwohl die Lösung unschön und unmenschlich ist, würden dadurch die Straßenhunde reduziert werden. Die Rechnung würde aufgehen, wenn nicht a) die Hunde auf den Straßen sich weitervermehren würden und b) Leute weiter ungestraft unkastrierte Tiere aussetzen würden.
Für Problem a) haben Tierschützer angefangen, kostenlose Kastrationskampagnen zu veranstalten. Problem b) ist ein anderes Thema. In Rumänien werden noch oft Hunde ausgesetzt, wenn sie keinen Nutzen mehr haben. Viele in der Bevölkerung sind von Armut betroffen. Ein Tier, das nicht mitarbeitet oder gar Schaden macht, können sie nicht gebrauchen. Ein Jagdhund, der nicht jagt; ein Herdenschutzhund, der nicht schützt; ein Hütehund, der nicht hütet; ein Schoßhund, der eben nicht nur nett ist, sondern auch eigene Bedürfnisse hat, werden ungern behalten. Auch unerwünscht: schwangere Hündinnen. Aber auch ähnlich wie hier in Deutschland gibt es Menschen, die sich unbedacht Tiere anschaffen und sich dieser dann entledigen.
Anders als in Deutschland gehen sie dann jedoch oft nicht in die überfüllten Tierheime, sondern setzen die unkastrierten Tiere aus, die sich dann auf der Straße seit Jahrzehnten bunt vermehren. Sie werden in Plastiktüten in Mülleimer geschmissen, in Säcken auf die Straße gelegt, auf Schrottplätzen und in alten Fabriken abgesetzt - das ist keine Übertreibung, all das sind Geschichten, die wir schon erlebt haben. Überleben sie diese Art des Aussetzen, pflanzen sie sich fort. Mütter und Welpen sind dann der Kälte, dem Hunger und allen Bedingungen der Straße wehrlos ausgesetzt. Viele sterben. Die, die überleben, bekommen neue Welpen. So viele, dass es kaum noch möglich ist, alle zu kastrieren oder zu retten.
Also muss man als Tierschutz noch mehr kastrieren. Auch Hunde von Privatpersonen. Doch da tut sich ein neues Problem auf. In Rumänien gibt es noch viele Menschen, die glauben, dass eine Kastration gegen Gottes Wunsch sind, oder nichts von kostenlosen Kastrationskampagnen wissen. So ist es momentan für Tierschützer noch ein Kampf gegen Windmühlen - viel Aufklärungsarbeit ist nötig. Bis dahin möchten wir Auslandstierschützer die Hunde jedoch nicht sterben lassen. Wir wollen vermittelbaren Hunden eine Chance auf Leben geben. Deshalb versuchen wir sie zu retten, bevor Hundefänger sie einfangen und ihnen noch schwerere Traumata zufügen.
Dabei geht es nicht darum, die Hunde zu retten, die glücklich auf der Straße leben, sondern die Hunde zu retten, die dazu nicht in der Lage sind, die dort hungern, die krank sind, die Hilfe brauchen. Dafür haben wir von Weju vor Ort befreundete private Shelter, die die Hunde bei sich aufnehmen, sie aufpäppeln, sich um sie kümmern. Hier verbessern wir stetig das Leben vor Ort. Gern wollen wir uns aber noch mehr bei Kastrationen, Tierarztkosten, usw. einbringen. Auch dafür brauchen wir euch.
Natürlich könnten wir noch Stunden über das Leid der rumänischen Hunde schreiben. Wir hoffen, euch genügt dieser kurze Einblick, um zu verstehen, warum wir in Rumänien helfen wollen. Vielleicht motiviert es euch sogar mitzuhelfen.
Gemeinsam stark. <3
Unterstützt uns gern:
Tiere geben Liebe e.V.
Sparkasse Esslingen-Nürtingen
IBAN: DE71 6115 0020 0103 0660 13
BIC: ESSLDE66XXX
Betreff: freie Verfügung Rumänien/D
Paypal: info@tieregebenliebe.de
Was uns dabei ausmacht?
Wir begleiten die Adoptanten unserer rumänischen Hunde auch nach Adoption weiterhin mit Rat und Tat. Wir nehmen unsere Hunde auch zurück, wenn ihre Menschen sie nicht mehr halten können. Egal, ob die Adoption schon Jahre zurückliegt. Natürlich immer in dem wie im Vertrag vereinbarten und für uns machbaren Zeitraum.
Obwohl wir in Rumänien helfen, sind wir auch der Meinung, dass Tiere in Deutschland ebenfalls Hilfe brauchen. Sofern wir Kapazität haben, helfen wir auch bei der Vermittlung von deutschen Hunden und unterstützen. In Zukunft wollen wir dies noch weiter ausbauen.
Warum Tierschutz auch in Deutschland wichtig ist? Leider gibt es auch hier Menschen, die Tiere misshandeln oder durch Unwissen nicht artgerecht halten oder sie durch Unwissen angeschafft haben und sie jetzt nicht mehr halten können. Diese Problematik hat dazu geführt, dass auch in Deutschland die Tierheime überquellen und dringend entlastet werden müssen.
Natürlich sehen die Tierheime in Deutschland besser aus als in z.B. Rumänien, doch wenn sie nicht mehr aufnehmen können: Was passiert dann mit den Tieren?
Auch hier werden sie dann ggf. ausgesetzt oder die verzweifelten Halter lassen ihren schwierigen Hund einfach beim Tierarzt einschläfern.
Darum muss auch diese Entwicklung durch Aufklärung und Hilfe gestoppt werden.
Unter Fremdvermittlung findet ihr bald auch Hunde aus deutschen Tierheimen. Unsere Hunde in Deutschland findet ihr unter der Kategorie Hunde.
Deine Spende oder dein ehrenamtliches Engagement kann das Leben von Tieren verändern. Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, weiteren Tieren in Not zu helfen.
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